Der Königssee
Diesmal geht die Reise ein wenig weiter, das Ziel meiner Reise war Innsbruck.
Da ich noch Zeit hatte, wollte ich noch ein paar andere Orte anfahren und mich einfach Tag für Tag entscheiden, wo es hingehen sollte.
Da ich noch Zeit hatte, wollte ich noch ein paar andere Orte anfahren und mich einfach Tag für Tag entscheiden, wo es hingehen sollte.
Das erste Ziel war schnell gefunden, das Auto war gepackt und so machte ich mich am ersten Tag auf den Weg zum Königssee.
Das Internet ist voll mit Bildern von diesem schönen See, umringt von Bergen, oft spiegelglatt.
Je nach Wetter spiegelt sich in ihm seine Umgebung oder wie in meinem Fall, eine mystische und zu gleich beruhigende Stimmung.
Die Wolken hingen in den Bergen und verschlangen sie komplett, ihre Spitzen sind nicht einmal zu erahnen gewesen.
Allein am Ufer, setzte ich mich hin, genoss den Anblick und die Ruhe des beginnenden Tages.
Je nach Wetter spiegelt sich in ihm seine Umgebung oder wie in meinem Fall, eine mystische und zu gleich beruhigende Stimmung.
Die Wolken hingen in den Bergen und verschlangen sie komplett, ihre Spitzen sind nicht einmal zu erahnen gewesen.
Allein am Ufer, setzte ich mich hin, genoss den Anblick und die Ruhe des beginnenden Tages.
Vorderer Gosausee
Da ich die Nächte zu meinem letzten Ziel im Auto verbrachte, was dafür angepasst wurde, hatte ich die freie Wahl, wo es mich hin verschlägt.
Also suchte ich mein Ziel für den nächsten Tag.
Unter beliebten Fotospots in der Umgebung befand sich dann der Vordere Gosausee, die Bilder sahen Interessant aus.
So stand schnell für mich fest, da will ich auch hin.
Auf 1000 m Höhe befindet sich dieser kleine Bergsee.
So stand schnell für mich fest, da will ich auch hin.
Auf 1000 m Höhe befindet sich dieser kleine Bergsee.
Untrainiert wie man als Flachlandbewohner ist, ging es vom Parkplatz die letzten 100 hm zum See.
Der Anblick entschädigt allerdings die Anstrengungen und wie sich später in der Woche für mich herausstellte, war dies noch ein Witz, zu dem was noch kommen sollte.
Der Anblick entschädigt allerdings die Anstrengungen und wie sich später in der Woche für mich herausstellte, war dies noch ein Witz, zu dem was noch kommen sollte.
Malerisch lag er nun vor mir, mitten in dieser Schlucht aus Bergen, im Hintergrund verschwinden die Gipfel, der entfernten Berge.
Das Wasser so klar, dass man mehrere Meter vom Ufer hineinsehen kann.
Man konnte im Wasser stehen und die kleinen Fische um sich herum schwimmen sehen, selten bietet sich solch ein Anblick, außerhalb von Aquarien.
Kochel am See
Einen Tag bevor ich nach Innsbruck fuhr, hielt ich in Kochel am See.
Da es die nächsten Tage viel zu Fuß weiter gehen sollte, musste ich mich erst einmal warm laufen.
Am See angekommen ging es auch gleich mit dem Rucksack auf Reise, 14 km um den See.
Landschaftlich ist der Weg sehr schön und abwechslungsreich.
Von flachen Passagen, sowie ein paar Meter an den Bergen, über Wege, nach oben.
Oft bietet sich ein wundervolles Panorama über den türkis schimmernden See.
Altstadt Innsbruck
Mit der Zeit ist es immer so eine Sache, zu früh in Innsbruck angekommen hatte ich wieder einmal ein wenig Zeit.
So machte ich mich also nach kurzer Einweisung auf in die Altstadt.
Dem Inn folgend, lief ich die Straße hinab, sah mir die Umgebung und kam letztendlich in der Altstadt an.
Dem Inn folgend, lief ich die Straße hinab, sah mir die Umgebung und kam letztendlich in der Altstadt an.
Das einstige Wahrzeichen für Einfluss und Reichtum aus dem 15. Jahrhundert, wirkt heute ein wenig verloren unter den ganzen Gebäuden, Möglichkeiten sich niederzulassen, Gerüchen der Restaurants und Geschäften.
Erst lief ich daran vorbei und fragte mich, wo denn mein Ziel sei?
Erst lief ich daran vorbei und fragte mich, wo denn mein Ziel sei?
Nach kurzer Konsultation stellte sich heraus, ich stehe davor und tatsächlich.
Direkt vor mir befand sich das Goldene Dachl.
Leicht schmunzelnd, da man aus Berlin und Brandenburg doch anderes an Prunk und Überschwänglichkeit kennt, wie z. B. Schloss Sanssouci, setzte ich meinen Weg durch die Altstadt fort.
Etwas später auf meinem Weg kam ich am Landhausplatz an, auf dem einige Leute auf ihren Skateboards Tricks übten und ihr Können zur Schau stellten.
Meine Aufmerksamkeit fiel auf einen einzelnen, der unermüdlich an seinen Tricks übte, mal klappten sie, mal nicht.
Meine Aufmerksamkeit fiel auf einen einzelnen, der unermüdlich an seinen Tricks übte, mal klappten sie, mal nicht.
Einige Minuten betrachtete ich das ganze und entschied mich ihn anzusprechen und zu fragen, ob ich ihn Fotografieren dürfe, dort lernte ich Samuel kennen.
Er stimmte dem ganzen zu und meinte, dass ihm sowas auch noch nicht passiert sei.
Da ging es ihm, wie mir, noch nie zuvor hatte ich einfach jemanden angesprochen und ihn gebeten Bilder von ihm machen zu dürfen.
Eine Kamera habe ich nicht erst seit gestern in der Hand, aber dieses kleine „Shooting“ stellte mich doch vor neue Herausforderungen, genau das, was ich auch wollte, ein wenig raus aus meiner Komfortzone.
Ein Mensch erscheint durch das menschliche Auge recht groß, dafür umso kleiner durch den Sucher einer Kamera.
Auch wenn der Fokus nicht ganz saß, hatten uns beiden die Ergebnisse gefallen, kurzerhand sendete ich ihm die Ergebnisse, wir unterhielten uns noch kurz und gingen dann wieder unserer Wege.
Der Himmel über Österreich
Bis auf einen kurzen ernüchternden Versuch, die Sterne einzufangen, habe ich keine große Erfahrung, wie man diese Lichtjahre entfernten Punkte ablichtet.
Da für die ganze Woche Perseiden angekündigt gewesen sind, hieß es nachts noch einmal raus, die Kamera aufgestellt und den Blick Richtung Kosmos zu richten.
Leider gelang es mir nicht eine Sternschnuppe abzulichten, die Dinger sind einfach verdammt schnell :-), dafür einige mit meinen Augen.
Der Glungezer
Ich weiß nicht, warum ich dem ganzen zustimmte, aber ich tat es.
Also sollte es am Freitag nicht nur zum Glungezer gehen, sondern auch auf ihn, in schwindelerregende 2610 m, wo sich die Hütte befindet, in der wir übernachteten.
Ich glaube, meinem Bruder lag ich auf dem Weg nach oben ganz schön weinerlich in den Ohren.
Immer noch untrainiert und überrascht von dem Anstieg, sah ich bisher immer nur Bilder von ihm von oben.
Kleiner Tipp, wenn man nach unten guckt, sieht man nicht wie steil es ist.
Immer noch untrainiert und überrascht von dem Anstieg, sah ich bisher immer nur Bilder von ihm von oben.
Kleiner Tipp, wenn man nach unten guckt, sieht man nicht wie steil es ist.
Mit jedem Meter, den wir nach oben stiegen, veränderte sich auch der Anblick, der sich uns bot.
Von den anfänglichen Wiesen war nach 200 hm nichts mehr zu sehen, schroffe Steine, vereinzelt grüne Flecken und Pflanzen prägten hier das Bild.
Ein surrealer und interessanter Anblick.
Irgendwann fragte ich meinen Bruder, warum er solche Anstiege öfter macht.
Er antwortete mir darauf, „dass, wenn man oben ankommt, man etwas geschafft hat und man eine schöne Aussicht auf die Welt hat, die sich nicht jedem bietet“.
Was soll ich sagen, auch wenn ich kaputt war, war es ein tolles Gefühl, diese Strecke geschafft zu haben, von dort runter zu gucken, wo man vor ein paar Stunden noch hochsah.
An dieser Stelle konnte man von einer Seite Österreichs zu anderen Blicken und der Sonnenuntergang der sich uns später bot, hat die Anstrengungen mehr als entschädigt.
Diese Reise werde ich so schnell nicht vergessen
Die gesammelten Eindrücke
Wundervolle Landschaften und tolle Gespräche
Manchmal zeigt sich, dass man nicht viel braucht, um glücklich zu sein
Schuhe an und raus in die Welt.